Das Ende naht
- und was es mit sich bringt
Den ersten Besuch bekam Tili von seinen Eltern. Sie kamen am 8. Juni in Peramiho an, um hier 10 Tage ihres Tansanias Aufenthaltes zu verbringen. Bei ständigem Programm:
Fahrt nach Litembo, Besichtigung der Abteianlage, Fahrt nach Uvemba sowie Mbinga, vergingen die Tag wie im Fluge und sie machten sich auf in Richtung Ruaha-Park und Sansibar.
Der Besuch von Tilis Eltern war sehr schön und auch sehr interessant im Bezug auf das Leben hier. Viele Dinge, die sich für uns schon normalisiert hatten, waren für Maria und Thomas aufregend, spannend und erstaunlich. Das hat uns stark an unsere ersten Wochen hier in Tansania erinnert, in denen noch alles so neu und unvorstellbar war. Mittlerweile gehört es einfach dazu und es hat sich extrem normalisiert. Mit vielen Dingen, die nicht zu ändern sind, haben wir uns abgefunden und es ist ok - „Ist halt so“.
Genau aus diesem Grund, weil eben nicht alles so verständlich ist, möchte ich Euch nun einige Dingen genauer beschreiben / erzählen.
Einkaufen
Abgesehen von großen Städten wie Dar-Es-Salaam in denen es sogar richtige Einkaufscenter gibt, sind die Einkaufsmöglichkeiten in unserer Umgebung ziemlich klein gehalten. Das notwendigste bekommen wir in Peramiho auf den Markt, wenn wir jedoch einen Großeinkauf vorhaben, müssen wir nach Songea um einkaufen zu gehen.
Dort reiht sich Geschäft an Geschäft (klein und unübersichtlich), Straßenverkäufer die sich mit ihren Krimskrams (Schuhe, Bilder, Klamotten) an den Straßenseiten niedergelassen haben und mittendrin lässt sich dann noch ein großer Markt finden, auf dem man so gut wie alles bekommt (Gemüse – Paprika, Chinakohl Karotten, Tomaten; Obst – Ananas, Papaya, Passion Fruits, Bananen, Kokosnuss, Mango; Fisch; Gewürze). Das Beste daran, alles ist frisch und hat einen viel intensiveren Geschmack, als die Sachen in deutschen Supermärkten. Wenn man lang genug sucht, bekommt man so gut wie alles, was man zum täglichen Leben braucht. Sogar Schokoriegel oder Cornflakes lassen sich hier finden. Da diese jedoch ziemlich teuer sind und mit deutschen Preisen vergleichbar sind, gönnen wir uns diese selten bis nie. Einkaufen in Songea heißt auch, keine Selbstbedienung - Einkaufswägen durch die vollgefüllten Gänge zu schieben und sich bei der Vielfalt nicht entscheiden zu können - Fehlanzeige. Stattdessen steht man vor einem Laden und versucht dem Verkäufer klar zu machen, was man möchte.
Nicht zu vergessen die Einkaufsmöglichkeit, wenn man auf Reisen ist: sobald der Bus anhält, um weitere Fahrgäste mitzunehmen oder welche aussteigen zu lassen, kommen zahlreiche Frauen und Männer ans Fenster und wollen Obst, Knabbereien, Getränke oder sogar Schuhe verkaufen. Wenn was dabei ist bekommt man das Gewünschte hoch gereicht und gibt das Geld bzw lässt es runter fallen. Meine persönlicher Favorit;).
Busfahren / Autofahren
Um nach Songea zu kommen, nehmen wir meistens den Dalla-Dalla. Ein kleiner Bus in den so viele Fahrgäste rein gestopft werden, wie nur möglich und falls sich vorne kein Platz mehr finden lässt kommen einfach bis zu 5 Menschen in den Kofferraum. Gerade wenn man steht, ist die Fahrt nicht gerade angenehm, durch die oft niedrige Decke und den Speedbums auf den Straßen, kann so eine Fahrt oft auch zu Nackenschmerzen führen. Wobei man hier noch sagen muss, dass wir sogar eine geteerte Straße nach Songea haben. Die anderen Straßen bzw Wege in die Nachbarortschaften oder sogar Mbinga sind nicht geteert und mit etlichen Schlaglöchern versehrt, welche in der Regenzeit richtig ausgespült werden/wurden und sich dann Zentimeter tiefe Rillen breit gemacht haben.
Eine ziemlich wackelige und holprige Angelegenheit also, aber immer ein tolles Erlebnis. Da die Abtei viele Landrover hat, kann man solche Straßen eben leichter bewältigen. Nicht zu vergessen das Piki-Piki, ein Motorrad als Taxi. Nicht ganz ohne, aber bei kurzen Strecken kein Problem.
Essen / Kochen
Was unsere häusliche Einrichtung anbelangt, haben wir es ziemlich gut getroffen: Elektroherd und sogar einen Kühlschrank. Jedoch schaut es damit bei den Einheimischen anders aus. Es muss jeden Tag frisch eingekauft werden und auf drei Steinen gekocht.
Was das Essen anbelangt, meint man auf den ersten Blick, dass es nicht viel Abwechslung bietet, aber das ist nicht der Fall. Zum Frühstück kann man z.B. Chapati (tansanischer Pfannenkuchen), Mandazi (ähnlich wie Krapfen), Kitumbua (Reisküchen), Uji (flüssiger Ugali – oft bekommt man den wenn man krank ist oder eben die Kleinen vom 3.-8. Monat), Makande (Mais-Bohnen-Eintopf), Bananen oder Süßkartoffeln essen. Mittags und Abends gibt es warm. Eigentlich jeden Tag Ugali (Maisbrei), aber da man die Beilage variieren kann – Bohnen (rot/grün), Erbsen oder verschiedene Blattgemüse - eine nicht so eintönige Angelegenheit. Wenn es keinen Ugali gibt, dann gibt es dazu Reis, an besonderen Anlässen auch Pilau (Reis-Kartoffeln-Fleisch-Eintopf) und am Straßenrand kann man sich oft Chips ya Mayai (Pommes mit Eiern) oder Sambusa (Gemüse- meistens jedoch Fleischtaschen) kaufen. Leider ist das Essen nicht gerade kalorienfreundlich, gerade bei den Frühstücksteilchen und letzteres wird extrem viel Öl verwenden. Was mich erstaunt hat, dass sie zum Würzen nur Salz benutzen und ich muss echt sagen, ich bin jedes Mal aufs neue, gerade bei meiner Gastfamilie, richtig überrascht gewesen, wie gut das Essen hier schmeckt.
Leben
Wie ich oben bereits anklingen ließ, hab ich für eine Zeit bei einer Freundin und ihrer Familie gelebt, wovon ich euch natürlich jetzt auch berichten möchte. Ich wollte schon von Beginn an meines Freiwilligen-Jahres einmal für ein paar Wochen bei einer tansanischen Familie leben. Jedoch wollte ich nicht einfach bei irgendjemandem wohnen. Nachdem ich Joyce (Angestellte im Gästehaus) kennengelernt hab, regelmäßig samstags zu ihr bin, um Kochen zu lernen, ich so ihre Familie kennenlernen durfte, ich mich dort richtig wohl gefühlt hab, bot sich es sich dort an. Anfang Juli war es dann soweit und ich zog für 4 Wochen zu ihr. Dort hab ich eine Zeit verbracht, die ich nicht mehr missen möchte. Vor allem bin ich auf Menschen getroffen, die mich beeindruckt und die mich mit ihrer herzlichen, liebevollen Art jeden Tag aufs neue erfreut haben. Auch wenn das Leben dort ziemlich einfach war, war es für mich eine tolle Erfahrung. Es tat gut, mal ohne fließend Wasser, Sanitären-Anlagen, kaum technischen Geräten und regelmäßigem Strom zu leben. Besonders begeistert war ich vom Koch-Erlebnis. Gemeinsam mit den Mädels am Feuer zu sitzen, zu kochen und zu quatschen, waren oft Momente, die ich am liebsten angehalten hätte. Nach dem aufstehen wurde zu erst das Feuer hergerichtet, um darauf später den Tee zu kochen und während die eine die Dinge vom Vortag gespült hat, haben die anderen den Hof und den Weg vorm Haus gefegt. Nach dem Frühstück wurden dann Kleider gewaschen, Wasser geholt und Besorgungen fürs Mittagessen gemacht. Es war eigentlich immer was zu tun, und wenn nicht ruhte man sich eben aus oder lief spazieren, um mit den Menschen in Kontakt zu bleiben und sich auszutauschen. Zurückblickend würde ich sagen, dass das Leben bei Joyce und ihrer Familie viel gelassener war. Es gab keinen Moment, in dem ich das Gefühl hatte, wir müssen uns beeilen, weil wir sonst zu spät kommen oder etwas verpassen könnten. Es tat richtig gut einmal so zu leben und ich hätte es gerne verlängert.
Doch leider hat alles mal ein Ende und die Zeit zum Abschied nehmen ist gekommen.
Den Anfang machten wir bereits vor ein paar Wochen mit Allen, die uns das Jahr über begleitet haben. Zum Abendessen gab es Käse-Fondue, Brot, Salat und als Nachttisch Joghurt (ein seltenes Lebensmittel hier, wenn man Glück hat schmeckt er sogar;)) mit Obstsalat. Es war ein schöner Abend, den mit einer kleinen Diashow ausklingen ließen. Weiter ging es für mich am Donnerstag bei der Arbeit. Gemeinsam mit Joyce kochte ich für meine Arbeitskollegen Pilau. Die hatten sich total darüber gefreut. Es war ein trauriges Gefühl, zu wissen, dass wir nun zum letzten Mal so zusammen sitzen werden. Immerhin haben wir fast ein Jahr fünf Tage in der Woche zusammen gearbeitet und Spaß gehabt. Nach dem Essen hat dann nochmal jeder Arbeiter persönlich was zu mir gesagt. Eine schöne Geste und vor allem rührende Worte. Zu hören zu bekommen, dass sie sich bei mir bedanken, dass ich ihnen was beigebracht hab, dass ich mich vor keiner Arbeit gescheut hab, dass ich jeder Zeit aus- bzw geholfen hab und die Aussage, dass es keine mehr geben wird, wie mich, hat mich noch mehr berührt. Ich sei jeder Zeit wieder herzlich Willkommen, und ich weiß jetzt schon, dass ich eines Tages wieder zurückkehren werde.
Aber jetzt bekomme ich in der kommenden Woche erstmal auch Besuch. Zwei meiner Geschwister und eine Freundin kommen mich besuchen, um mein zu Hause für ein Jahr anzuschauen und selbst zu erleben. Danach möchte ich Tansania noch ein wenig auf eigene Faust erkunden, bevor es dann endgültig heißt: „Kwa heri!“
Tilman wird da bereits schon in Deutschland sein. Er bekommt für die letzten zwei August-Wochen noch von seiner Schwester, deren Freund und seiner Freundin Besuch und wird dann gemeinsam mit ihnen Tansania den Rücken kehren.

...und ehe man sich versieht, ist das Jahr schon wieder vergangen. Ein Jahr voller toller und weniger schönen Erlebnissen, Spaß, interessanten Begegnungen, guten Gesprächen, geknüpften Freundschaften und Momente, die man nicht mehr missen möchte. Ich bin sehr dankbar dafür, dass ich die Chance bekommen habe, das zu erleben.
Bis bald.
Viele liebe Grüße aus Peramiho,
Babs&Tili
Den ersten Besuch bekam Tili von seinen Eltern. Sie kamen am 8. Juni in Peramiho an, um hier 10 Tage ihres Tansanias Aufenthaltes zu verbringen. Bei ständigem Programm:
Fahrt nach Litembo, Besichtigung der Abteianlage, Fahrt nach Uvemba sowie Mbinga, vergingen die Tag wie im Fluge und sie machten sich auf in Richtung Ruaha-Park und Sansibar.
Der Besuch von Tilis Eltern war sehr schön und auch sehr interessant im Bezug auf das Leben hier. Viele Dinge, die sich für uns schon normalisiert hatten, waren für Maria und Thomas aufregend, spannend und erstaunlich. Das hat uns stark an unsere ersten Wochen hier in Tansania erinnert, in denen noch alles so neu und unvorstellbar war. Mittlerweile gehört es einfach dazu und es hat sich extrem normalisiert. Mit vielen Dingen, die nicht zu ändern sind, haben wir uns abgefunden und es ist ok - „Ist halt so“.
Genau aus diesem Grund, weil eben nicht alles so verständlich ist, möchte ich Euch nun einige Dingen genauer beschreiben / erzählen.
Einkaufen
Abgesehen von großen Städten wie Dar-Es-Salaam in denen es sogar richtige Einkaufscenter gibt, sind die Einkaufsmöglichkeiten in unserer Umgebung ziemlich klein gehalten. Das notwendigste bekommen wir in Peramiho auf den Markt, wenn wir jedoch einen Großeinkauf vorhaben, müssen wir nach Songea um einkaufen zu gehen.
Dort reiht sich Geschäft an Geschäft (klein und unübersichtlich), Straßenverkäufer die sich mit ihren Krimskrams (Schuhe, Bilder, Klamotten) an den Straßenseiten niedergelassen haben und mittendrin lässt sich dann noch ein großer Markt finden, auf dem man so gut wie alles bekommt (Gemüse – Paprika, Chinakohl Karotten, Tomaten; Obst – Ananas, Papaya, Passion Fruits, Bananen, Kokosnuss, Mango; Fisch; Gewürze). Das Beste daran, alles ist frisch und hat einen viel intensiveren Geschmack, als die Sachen in deutschen Supermärkten. Wenn man lang genug sucht, bekommt man so gut wie alles, was man zum täglichen Leben braucht. Sogar Schokoriegel oder Cornflakes lassen sich hier finden. Da diese jedoch ziemlich teuer sind und mit deutschen Preisen vergleichbar sind, gönnen wir uns diese selten bis nie. Einkaufen in Songea heißt auch, keine Selbstbedienung - Einkaufswägen durch die vollgefüllten Gänge zu schieben und sich bei der Vielfalt nicht entscheiden zu können - Fehlanzeige. Stattdessen steht man vor einem Laden und versucht dem Verkäufer klar zu machen, was man möchte.Nicht zu vergessen die Einkaufsmöglichkeit, wenn man auf Reisen ist: sobald der Bus anhält, um weitere Fahrgäste mitzunehmen oder welche aussteigen zu lassen, kommen zahlreiche Frauen und Männer ans Fenster und wollen Obst, Knabbereien, Getränke oder sogar Schuhe verkaufen. Wenn was dabei ist bekommt man das Gewünschte hoch gereicht und gibt das Geld bzw lässt es runter fallen. Meine persönlicher Favorit;).

Busfahren / Autofahren
Um nach Songea zu kommen, nehmen wir meistens den Dalla-Dalla. Ein kleiner Bus in den so viele Fahrgäste rein gestopft werden, wie nur möglich und falls sich vorne kein Platz mehr finden lässt kommen einfach bis zu 5 Menschen in den Kofferraum. Gerade wenn man steht, ist die Fahrt nicht gerade angenehm, durch die oft niedrige Decke und den Speedbums auf den Straßen, kann so eine Fahrt oft auch zu Nackenschmerzen führen. Wobei man hier noch sagen muss, dass wir sogar eine geteerte Straße nach Songea haben. Die anderen Straßen bzw Wege in die Nachbarortschaften oder sogar Mbinga sind nicht geteert und mit etlichen Schlaglöchern versehrt, welche in der Regenzeit richtig ausgespült werden/wurden und sich dann Zentimeter tiefe Rillen breit gemacht haben.
Eine ziemlich wackelige und holprige Angelegenheit also, aber immer ein tolles Erlebnis. Da die Abtei viele Landrover hat, kann man solche Straßen eben leichter bewältigen. Nicht zu vergessen das Piki-Piki, ein Motorrad als Taxi. Nicht ganz ohne, aber bei kurzen Strecken kein Problem. Essen / Kochen
Was unsere häusliche Einrichtung anbelangt, haben wir es ziemlich gut getroffen: Elektroherd und sogar einen Kühlschrank. Jedoch schaut es damit bei den Einheimischen anders aus. Es muss jeden Tag frisch eingekauft werden und auf drei Steinen gekocht.
Was das Essen anbelangt, meint man auf den ersten Blick, dass es nicht viel Abwechslung bietet, aber das ist nicht der Fall. Zum Frühstück kann man z.B. Chapati (tansanischer Pfannenkuchen), Mandazi (ähnlich wie Krapfen), Kitumbua (Reisküchen), Uji (flüssiger Ugali – oft bekommt man den wenn man krank ist oder eben die Kleinen vom 3.-8. Monat), Makande (Mais-Bohnen-Eintopf), Bananen oder Süßkartoffeln essen. Mittags und Abends gibt es warm. Eigentlich jeden Tag Ugali (Maisbrei), aber da man die Beilage variieren kann – Bohnen (rot/grün), Erbsen oder verschiedene Blattgemüse - eine nicht so eintönige Angelegenheit. Wenn es keinen Ugali gibt, dann gibt es dazu Reis, an besonderen Anlässen auch Pilau (Reis-Kartoffeln-Fleisch-Eintopf) und am Straßenrand kann man sich oft Chips ya Mayai (Pommes mit Eiern) oder Sambusa (Gemüse- meistens jedoch Fleischtaschen) kaufen. Leider ist das Essen nicht gerade kalorienfreundlich, gerade bei den Frühstücksteilchen und letzteres wird extrem viel Öl verwenden. Was mich erstaunt hat, dass sie zum Würzen nur Salz benutzen und ich muss echt sagen, ich bin jedes Mal aufs neue, gerade bei meiner Gastfamilie, richtig überrascht gewesen, wie gut das Essen hier schmeckt. Leben
Wie ich oben bereits anklingen ließ, hab ich für eine Zeit bei einer Freundin und ihrer Familie gelebt, wovon ich euch natürlich jetzt auch berichten möchte. Ich wollte schon von Beginn an meines Freiwilligen-Jahres einmal für ein paar Wochen bei einer tansanischen Familie leben. Jedoch wollte ich nicht einfach bei irgendjemandem wohnen. Nachdem ich Joyce (Angestellte im Gästehaus) kennengelernt hab, regelmäßig samstags zu ihr bin, um Kochen zu lernen, ich so ihre Familie kennenlernen durfte, ich mich dort richtig wohl gefühlt hab, bot sich es sich dort an. Anfang Juli war es dann soweit und ich zog für 4 Wochen zu ihr. Dort hab ich eine Zeit verbracht, die ich nicht mehr missen möchte. Vor allem bin ich auf Menschen getroffen, die mich beeindruckt und die mich mit ihrer herzlichen, liebevollen Art jeden Tag aufs neue erfreut haben. Auch wenn das Leben dort ziemlich einfach war, war es für mich eine tolle Erfahrung. Es tat gut, mal ohne fließend Wasser, Sanitären-Anlagen, kaum technischen Geräten und regelmäßigem Strom zu leben. Besonders begeistert war ich vom Koch-Erlebnis. Gemeinsam mit den Mädels am Feuer zu sitzen, zu kochen und zu quatschen, waren oft Momente, die ich am liebsten angehalten hätte. Nach dem aufstehen wurde zu erst das Feuer hergerichtet, um darauf später den Tee zu kochen und während die eine die Dinge vom Vortag gespült hat, haben die anderen den Hof und den Weg vorm Haus gefegt. Nach dem Frühstück wurden dann Kleider gewaschen, Wasser geholt und Besorgungen fürs Mittagessen gemacht. Es war eigentlich immer was zu tun, und wenn nicht ruhte man sich eben aus oder lief spazieren, um mit den Menschen in Kontakt zu bleiben und sich auszutauschen. Zurückblickend würde ich sagen, dass das Leben bei Joyce und ihrer Familie viel gelassener war. Es gab keinen Moment, in dem ich das Gefühl hatte, wir müssen uns beeilen, weil wir sonst zu spät kommen oder etwas verpassen könnten. Es tat richtig gut einmal so zu leben und ich hätte es gerne verlängert.
Doch leider hat alles mal ein Ende und die Zeit zum Abschied nehmen ist gekommen.
Den Anfang machten wir bereits vor ein paar Wochen mit Allen, die uns das Jahr über begleitet haben. Zum Abendessen gab es Käse-Fondue, Brot, Salat und als Nachttisch Joghurt (ein seltenes Lebensmittel hier, wenn man Glück hat schmeckt er sogar;)) mit Obstsalat. Es war ein schöner Abend, den mit einer kleinen Diashow ausklingen ließen. Weiter ging es für mich am Donnerstag bei der Arbeit. Gemeinsam mit Joyce kochte ich für meine Arbeitskollegen Pilau. Die hatten sich total darüber gefreut. Es war ein trauriges Gefühl, zu wissen, dass wir nun zum letzten Mal so zusammen sitzen werden. Immerhin haben wir fast ein Jahr fünf Tage in der Woche zusammen gearbeitet und Spaß gehabt. Nach dem Essen hat dann nochmal jeder Arbeiter persönlich was zu mir gesagt. Eine schöne Geste und vor allem rührende Worte. Zu hören zu bekommen, dass sie sich bei mir bedanken, dass ich ihnen was beigebracht hab, dass ich mich vor keiner Arbeit gescheut hab, dass ich jeder Zeit aus- bzw geholfen hab und die Aussage, dass es keine mehr geben wird, wie mich, hat mich noch mehr berührt. Ich sei jeder Zeit wieder herzlich Willkommen, und ich weiß jetzt schon, dass ich eines Tages wieder zurückkehren werde.
Aber jetzt bekomme ich in der kommenden Woche erstmal auch Besuch. Zwei meiner Geschwister und eine Freundin kommen mich besuchen, um mein zu Hause für ein Jahr anzuschauen und selbst zu erleben. Danach möchte ich Tansania noch ein wenig auf eigene Faust erkunden, bevor es dann endgültig heißt: „Kwa heri!“
Tilman wird da bereits schon in Deutschland sein. Er bekommt für die letzten zwei August-Wochen noch von seiner Schwester, deren Freund und seiner Freundin Besuch und wird dann gemeinsam mit ihnen Tansania den Rücken kehren.

...und ehe man sich versieht, ist das Jahr schon wieder vergangen. Ein Jahr voller toller und weniger schönen Erlebnissen, Spaß, interessanten Begegnungen, guten Gesprächen, geknüpften Freundschaften und Momente, die man nicht mehr missen möchte. Ich bin sehr dankbar dafür, dass ich die Chance bekommen habe, das zu erleben.
Bis bald.
Viele liebe Grüße aus Peramiho,
Babs&Tili
Tiba - 8. Aug, 13:36

Nach 6 h hatten Nackenschmerzen und einschlafende Füße ein Ende. Was blieb war zwar eine ziehende Kopfhaut (da die Zöpfe richtig fest geflochten wurden), die sich auch beim Stirne runzeln und lachen bemerkbar machte, aber dafür eine tolle neue Frisur, die uns umgerechnet 6,50 € (mit Kunsthaar) gekostet hat – Jetzt konnte der Geburtstag kommen! Naja gut, fast. Zuerst musste das Haus natürlich einigermaßen auf Vordermann gebracht und eingekauft werden. Schwups die Wups war dann Sonntagabend und Hannah, Philipp und Johannes aus Mbinga kamen. Es war gleich eine super Stimmung, es wurde viel gelacht und natürlich geschnippelt, denn zum Abendessen gab es Pizzabrötchen und zum Nachttisch Obstsalat – mmh. Zum Reinfeiern kamen dann noch Katrin und Michael. Nachdem wir uns gut und reichlich mit fester bzw flüssiger Nahrung gestärkt hatten, ging es in die Disko.
Kaum angekommen war ich natürlich in meinem Element: das Tanzen. Auf einmal wurde die Musik leiser und alles drehte sich in Richtung DJ-Pult, um zu sehen, was los war. Ich traute meinen Augen nicht, Michael hatte sich das Mikrofon geschnappt. Er verkündete, dass ich heute Geburtstag habe und wünschte mir alles Liebe. Gott, war mir das unangenehm. Ich steh nun mal nicht gerne im Mittelpunkt. Alle schauten...Naja, gut. Also wühlte ich mich durch die Menge und bedankte mich, aber das war noch nicht alles. Tili packte auf einmal zwei Kerzen aus, Musik wurde erneut leiser gedreht und sie drellerten mir auf der Tanzfläche ein Geburtstagsständchen. Im Nachhinein fand ich's total goldig und echt lieb von ihnen, aber in diesem Moment war ich ehrlich gesagt schon etwas peinlich berührt;). Nachdem ich die Kerzen ausgepustet hatte und sie mich alle gratuliert hatten, feierten wir weiter und tanzten bis die Musik ausging und die Disko aus war.
Zu Hause angekommen erwartete mich ein mit Kerzen geschmückter Geschenketisch – Wow. Damit hatte ich echt nicht gerechnet! Ich durfte eine schön weiche braun-schwarz-weiße Decke, ein Safari Werbe T-shirt (Bier- und Zigarettenmarke) mit dem Slogan: Maisha ni Safari, ishi upendavyo – Das Leben ist eine Reise, lebe wie es dir beliebt/gefällt und eine Magnetbilderschnur mit Fotos von den Mitfreiwilligen aus Würzburg, auspacken. Ich war/bin begeistert. Dann feierten wir weiter, die ganze Nacht. Mit Hannah hatte ich sogar durchgemacht, da ich am Montag morgen zur Schlachterei musste, um das vorbestellte Hackfleisch abzuholen und es sich um 7 nicht mehr gelohnt hätte ins Bett zu gehen. Am Abend haben wir zum Spaghetti Bolognese Essen eingeladen. Zu der Truppe vom Vortag kamen noch Anastasius, Erich, Noi und Martin dazu. Es gab erneut Geschenke: Amarula (Baileysähnliche Getränk), rote Borst Schachteln, Kosmetikartikel (Duschgel und Lockenschaum – wow, endlich wieder was zum „schön“ machen) und einen auf Leinwand gemalten Sonnenuntergang. Wahnsinn, mit so viel Zuneigung und Geschenken hatte ich nicht gerechnet - ein schönes Gefühl. Zum Nachtisch gab es dann noch einen Geburtstagskuchen (Zitronenkuchen mit Zuckerglasur) und mit Menschen, die ich hier liebgewonnen habe, durfte ich dann meinen Geburtstag, zwei schöne und lustige Tage, ausklingen lassen.


Als dann am nächsten Tag alle 24 Teilnehmer/innen und die 4 Leiter/innen anwesend waren konnte das Seminar beginnen. Ach ja, vilt noch eine kurze Vorstellung der Seminarleitung: Christoph Schlämmer (zuständig für die aus Würzburg entsannten, also uns;)), Andrea Weißer (BDKJ München), Laura und Franzi (beide ehemalige Weltwärtslerinnen in Tansania und für die Freiwilligen aus Münster zuständig). Den ersten Tag verbrachten wir vorallem damit uns vorzustellen, was wir so machen und natürlich die anderen Freiwilligen kennen zu lernen. Schnell stachen Tilman und Ich heraus. Wir waren die Einzigen, die im landwirtschaftlichen Bereich tätig sind. Alle anderen (ausgenommen 2 Jungs → Computer-Spezis) arbeiten mit Kindern ganz gleich ob Schul-, Kindergarten-, Heim- oder Straßenprojekt zusammen. An den folgenden Tagen machten wir viel Partner- bzw Gruppenarbeit und sprachen über unsere bereits gemachten Erfahrungen, positive sowie negative Erlebnisse, aber auch über Sehnsüchte und Ziele für die verbleibende Zeit. Außerdem besichtigten wir die Universität und durften bei einer Vorlesung dabei sein und mit den Studenten über Entwicklungshilfe diskutieren. Alles auf englisch versteht sich. Momentan gibt es dort ca 2.000 Studierende. Das Gelände war beeindruckend schön angelegt, die Hörsäle gut ausgestattet und die nächsten Lehr-Gebäude schon im Rohbau.
den nächsten Jahren, soll es für 14.000 junge Tansanier/innen möglich sein dort zu studieren. Genauso wie von der guten Ausstattung waren wir von den jungen Tansanier/innen überrascht und stellten fest, dass es hier nicht immer heißt: „Frauen sind eingeschüchtert und verhüllt“. Anlass für unseren Besuch war außerdem mit Studenten in Kontakt zu kommen und sie zu fragen, ob sie nicht Lust hätten uns bei unserem nächsten Seminarpunkt zu begleiten. 3 Tage später besuchten wir nämlich verschiedene NGO's (non-governmental organisation). Tilman ging mit seiner Gruppe zum „Community Animation Centre of Tanzania“, die sich für Menschenrechte, Umweltschutz, ökonomische Fortschritte und im Gesundheitswesen engagieren. Ich ging zu „Amani Girls“. Ein Hilfsprojekt für Straßenkinder (Mädchen bis 13 Jahren). Ein interessanter Tag, der uns Einblicke in verschiedene Hilfsorganisationen in Mwanza bot. 
und auch wenn man sieht, was für eine Arbeit dahinter steckt, versucht man den Verkaufspreis noch zu drücken, weil man weiß dass sie ganz schön draufschlagen. Während man in der Stadt selber nur ab und zu auf Weiße trifft, sieht man dort - abgesehen von den Verkäufer/innen;) – ständig welche, was sicherlich Grund für die erhöhten Preise ist. Der absolute Burner war, als wir zu einem Stand kamen, an dem ein Schild mit folgender Beschriftung stand: „Wir verkaufen auch Kinderbücher in Deutsch, Kisuaheli und Englisch“ - ausgerechnet an dem Tag hatten wir keinen Foto dabei:(.
Damit das ganze nicht zu kahl aussah kamen noch Muscheln, die Tilman gemeinsam mit Philipp zuvor am Strand sammelte, als Ersatz für Kugeln hinzu. Somit war der Weihnachtsbaum geschmückt;). Nachmittags haben wir dann gebrunched. Leider waren die Plätzchen bis dahin schon alle aufgebraucht, aber da wir dafür andere leckere Sachen hatten wie frischen Obstsalat (Ananas, Mango, Papaya, Bananen, Orangen, ja sogar Äpfeln), Bananenmilch, Chapati (Pfannkuchen-ähnliche Spezialität), Rührei, Brot und Eistee hatten, viel das gar nicht mehr auf. Nachdem wir gut gespeist hatten, genossen wir die Sonne. Plötzlich kam Alphons (unser Fahrer aus Dar) um die Ecke, um uns zu besuchen und Frohe Weihnachten zu wünschen. Allen freuten sich, sich nach so langer Zeit wieder zu sehen und so verbrachte er eine Weile bei uns, bis wir uns für die Christmette fertig machen mussten. Die Christmette war sehr schön, anfangs spielten Kinder Stücke aus dem alten Testament nach und da alles wieder auf Kisuaheli war, nutzte man die Zeit um sich mal wieder zu besinnen und ja ein bisschen kam sogar Weihnachtsstimmung auf. Vor allem als am Ende der Vorführung die Lichter an der Grippe und am Weihnachtsbaum angingen (auch wenn das bunte blinkende Lämpchen waren). Nach zwei Stunden war sie vorbei und gemeinsam gingen wir zu den Schwestern um dort eine Kleinigkeit (belegte Brötchen) zu essen. Wieder im Gästehaus stießen wir feierlich auf den Abend an und ließen ihn am Meer ausklingen.
Am nächsten Tag kam Hannah (die Weihnachten lieber in Mbinga feierte) auf Sansibar an, wir erkundeten Stone Town und genossen am Strand den wunderschönen Sonnenuntergang.
Nach kurzer Badeeinheit ging es dann weiter in Richtung Paje. Dort angekommen genossen wir erstmal das wunderschöne Meer, relaxten im Sand und hielten das ganze auf Fotos fest. Als es anfing zu dämmern machten wir uns auf die Suche nach einer coolen Party-Location. Nach kurzem Spazieren gehen stießen wir auf eine Bar direkt am Strand, die zur Feier des Tages ein Barbecue anbot. Da wir total angetan davon waren, blieben wir dort. Anfangs waren wir noch unter uns, aber je später der Abend desto mehr Leute kamen. Wir genossen das leckere Essen, die Cocktails und eröffneten natürlich prompt die Tanzfläche. Die dann nur zum Anstoßen und für kleine Pausen verlassen wurde. Zum Kräfte tanken hatten wir am Strand mit Blick aufs Meer Liegen, auf die wir uns flachsten, dem Meeresrauschen lauschten, dem Sternenhimmel beobachteten oder schliefen. Kurz vor Sonnenaufgang ging es dann zurück zu unserer Unterkunft. 

Man sollte sich immer selbst sein Stück heraussuchen, da man sonst nicht weiss, was man bekommt. Etwas anstrengend ist auch, dass die Jungs nicht die Schnellsten sind und oft einfach herumstehen und sich unterhalten. Polepole eben, aber im großen und ganzen wird wirklich gut gearbeitet und die Hygiene wird auch groß geschrieben. Natürlich kann man das hier nicht mit Deutschland vergleichen, aber für die hiesigen Verhältnisse ist es richtig sauber und man muss keine Angst haben, dass Fleisch zu essen.
Bei ca 2000 Legehühnern sowie ca 1500 Broiler (die wir als Küken bekommen und dann verkaufen) fällt eben viel an und so haben die sechs Arbeiter (zwischen 20 und 60 Jahren) und ich immer was zu tun. An manchen Tage sogar so viel, dass wir Mittag erst um 13.30 Uhr und Feierabend erst um 17 / 17.30 Uhr machen können – normalerweise geht’s von 8-12.30 Uhr und von 13.45-16.30 Uhr. Dementsprechend bin ich am Abend auch ganz schön fertig und zu nichts mehr zu gebrauchen;). Gerade in meiner Anfangszeit in der ich mich noch an alles gewöhnen musste, war dies der Fall. 
Die Mädels im Alter von 16-18 Jahren (Di) und 12-14 Jahren (Do) gehen auf die Secondary School in Peramiho. Da dies ein Internat ist und sie eigentlich nur 1mal im Monat die Chance bekommen sich außerhalb des Schulgeländes aufzuhalten, ist Basketball die Möglichkeit für sie mal raus zukommen. Welche sie dann natürlich nicht nur für Sport machen nutzen, sondern auch gerne für andere Dinge, wie Briefe zur Post bringen oder vorbei laufenden Bekannten in die Hände drücken oder mit ihnen ein paar Takte wechseln...Doof nur, wenn wir dann gerade dabei sind die nächste Übung zu erklären. Wie so oft, heißt es auch hier: Geduld, Warten, Ruhig bleiben;). Das Training läuft im Übrigen auf Englisch und meist so ab: aufwärmen (Joggen vom Schulgebäude bis zum Sportplatz), dehnen, Übung zum Passen bzw Wurf und zum Schluss ein Abschlussspiel. Auch wenn wir durchs Basketball eine weitere Verpflichtung haben, machen wir es gerne, denn nicht nur die Mädels ziehen daraus ihre Vorteile, auch für uns ist es gut an zwei Nachmittagen „frei“ zu haben;).
Ein wunderschöner Abend, den wir am Lagerfeuer mit Stockbrot, Pringles und Amarula (Baileys ähnliches Getränk) ausklingen ließen. Ausgeschlafen und gestärkt ging es dann am Sonntag nach Songea, wo wir Elisa und Isabella am Busbahnhof abholten. Da die beiden von der Reise ziemlich geschlaucht waren, ging es erstmal in die Eisdiele (zwei Gefriertruhen mit verpacktem Eis) zur Abkühlung und Stärkung;). Danach führten wir sie noch durch Songea und zeigte ihnen die zahlreichen Stoffläden bevor es gemeinsam wieder zurück nach Peramiho ging. Dort angekommen bereiteten wir dann Tilis Birthday-party vor. Wie so oft, hieß es auch hier improvisieren. Da wir kein Rührgerät, geschweige denn einen Schneebesen haben, wurde der Geburtstagskuchen (Bananen-Nuss-Kuchen) eben mit einer Gabel zubereitet. Außerdem gab es von den Mbinga-Freiwilligen eine kleine, aber süße Überraschung: einen Schoko-Sahnekuchen;). Normalerweise nicht unbedingt in Tansania erhältlich, aber in Mbinga eröffnete kürzlich eine Bäckerei und so kamen wir zu unserem seltenen, sehr leckeren Geschmackserlebnis.
Dank den warmen Temperaturen konnten wir draußen auf unserer Terrasse rein feiern und nun weiß Tilman auch mal, wie es ist, im Sommer zu feiern;). Am Montag sind dann am Nachmittag alle wieder abgereist und so nutzen wir den restlichen Tag um uns von dem zwar stressigem, aber sehr schönem Wochenende, zu erholen. 


Wobei der Ball nicht unbedingt aus Leder sondern aus zusammengeknüllten Stofffetzen bestand und die meisten entweder barfüßig oder mit Flip-Flops kickten. Wahnsinn, wie die Kleinen aus nichts plötzlich alles machen!
Unser zweites Match fand dann auf einem “richtigen“ Fußballfeld statt - auf dem mittendrin ein Baumstumpf stand. Eigentlich wollten wir dort die Schule unseres Sprachlehrers besichtigen, doch als wir die Kids dort kicken sahen, mussten wir Prioritäten setzen;) und so dauerte es auch nicht lange bis zwei Mannschaften gewählt waren und das Spiel beginnen konnte. Nach gut einer Stunde mussten wir dann leider wieder zurück, doch davor schossen wir noch ein Erinnerungsfoto.
Diesen nutzten wir bei der Gelegenheit natürlich aus, spielten Fuß- bzw. Volleyball und konnten so zum ersten Mal im Indischen Ozean schwimmen gehen, wobei das nicht gerade eine Abkühlung war (gefühlte 25C° Wassertemperatur) – toll war's trotzdem;)!



Beeindruckt vom großen Gelände, führte er uns zunächst in die Kirche (die vom Aussehen übrigens stark an die aus Münsterschwarzach erinnert) und zeigte uns anschließend das Krankenhaus, den Buchladen, die einzelnen Ausbildungsbereiche (Schreinerei, Computerschule und Schneiderei) und den Verwaltungsbereich. 